Aktuelles: Wie Sie die Motivationsbremse lösen und wieder Gas geben können. (27.01.2011)

Arbeit, die keinen Spaß macht, anstrengende Kollegen - im Hamsterrad lebt es sich schlecht.

Kleinere Kinder sind auf natürliche Weise motiviert Erfahrungen zu sammeln. Ein Säugling versucht erste Schritte zu gehen. Niemand motiviert den Marathonläufer, die nächsten Kilometer zu laufen. Intrinsische Motivation ist auch im Job möglich.

Wo kann Motivation auf der Strecke bleiben und wieso findet sie Ihren Weg nicht immer nach außen?

Andere sollten für schlechte Motivation nicht direkt verantwortlich gemacht werden, vielmehr suchen wir das Potential nach Demotivatoren am besten bei uns selbst. Denn dort liegen die größten Gestaltungsmöglichkeiten. Viel leichter und wirkungsvoller lassen sich eigene Motivationsreserven erschließen. Wenn wir Veränderungen hin zu besserer Eigenmotivation erreichen, können wir die Erfolge meist sofort registrieren und auch genießen. Das sorgt wiederrum für eine gute Motivation. Viel schwieriger ist es Veränderungen bei anderen durchzusetzen. Das ist, wenn überhaupt, nur mit viel Geduld, Nächstenliebe, Empathie und Durchsetzungsvermögen wirklich erfolgreich. Glück für den anderen – er kommt gut weg dabei, denn er durfte sich entwickeln. Und wir? Außerdem treffen im neuen Umfeld nicht selten wieder auf gleiche Probleme.

Wenn sich Unzufriedenheit im Inneren erst breit gemacht hat, können wir in wichtigen Lebensbereichen in eine Schieflage geraten. Die Negativspirale zieht die Betroffenen mittel- und langfristig in Situationen, die durch Krankheit, beruflichen Misserfolg oder zerbrechende Beziehungen gekennzeichnet sind.
Die Kunst sich selbst zu motivieren, sich Lebensfreude zurück zu holen, lässt den Alltag erfolgreicher zu meistern.

Ganz allein ist es jedoch schwer die Motivationsbremsen zu lösen und das Sichtfeld zu erweitern. Wir brauchen andere, aufrichtige Menschen, die uns ehrlich Feedback geben.

Max Rainer Baumann

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